Antisemitismus in Europa heute ist kein Phänomen der Vergangenheit, sondern zeigt sich in vielen Ländern erneut – teils offen, teils subtil. In den letzten Jahren ist in vielen europäischen Staaten ein deutlicher Anstieg antisemitischer Vorfälle zu beobachten – etwa bei Demonstrationen oder in sozialen Medien.
Jüdische Gemeinden berichten zunehmend von Unsicherheiten und Bedrohungen im öffentlichen Raum. Der Nahostkonflikt wirkt dabei oft als Auslöser oder Verstärker antisemitischer Stimmungen.
Antisemitismus äußert sich nicht nur durch offene Gewalt oder Übergriffe, sondern auch durch tief verwurzelte Stereotype, Verschwörungstheorien und Boykottaufrufe. Um dem wirksam entgegenzutreten, braucht es klare politische Haltung, entschlossene Maßnahmen sowie breit angelegte Bildungs- und Aufklärungsarbeit.
Die Europäische Union und verschiedene Mitgliedstaaten haben Strategien zur Bekämpfung von Antisemitismus verabschiedet – doch deren Umsetzung und Wirksamkeit bleiben unterschiedlich. Der Schutz jüdischen Lebens in Europa ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch eine Bewährungsprobe für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Chaim Noll, Journalist und Schriftsteller geht in seinem Vortrag dieser Frage nach:
Antisemitimus in Europa
Vortrag samt Podiumsdiskussion
mit
Chaim Noll
Journalist und Schriftsteller
18. September 2025 (Donnerstag) | 17.00 Uhr
Scruton MCC | Tas vezér utca 3-7, 1113 Budapest
Die Sprache der Veranstaltung ist Deutsch, deutsch-ungarische Simultanübersetzung wird in begrenzter Anzahl zur Verfügung gestellt.
Teilnahme nur mit persönlicher Einladung und Registrierung. Die Anmeldung ist bis zum 16. September unter diesem Link möglich.
Der Veranstalter behält sich das ausschließliche Recht vor, auf der Veranstaltung Bild-, Audio- und Videoaufnahmen zu machen oder machen zu lassen, die ggf. veröffentlicht werden. Mit der Registrierung und der Teilnahme erklären Sie hierzu Ihr ausdrückliches Einverständnis.