Analysen

Das Institut betreibt Forschung zu ausgewählten Fragestellungen und besonders prägenden Themen der deutsch-ungarischen Beziehungen. Diese werden in Form von Studien, Analysen, wissenschaftlichen Artikeln sowie Hintergrundberichten veröffentlicht.

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18.05.21, 10:23
Böhm Márton József
Wahlen in Deutschland

„Ich will Kanzler werden“ – Porträt über Olaf Scholz

Schon am 10. August 2020 nominierte die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) – als erste unter den deutschen Parteien – ihren Kanzlerkandidaten, den damals umfragestärksten Politiker der Partei, Olaf Scholz.
10.05.21, 12:47
Böhm Márton József
Minderheitenpolitik, Politisches System Ungarns, Geschichte, Meinungsartikel

Von echten und vermeintlichen Antisemiten

Budapest ist eine der ganz wenigen Großstädte Europas, in der mehr Juden als Muslime leben.
06.05.21, 13:46
Böhm Márton József
Wahlen in Deutschland

„Wir wollen verdammt nochmal unser normales Deutschland wiederhaben!“ - Ein Kommentar zum AfD-Wahlprogramm

„Deutschland. Aber normal.“ – verlautbart der Leitsatz der AfD-Bundestagswahlkampagne. Den Satz, dass das vergangene Jahr alles andere als normal war, hat jedermann schon allzu Genüge vernommen, aber auch Sätze wie „nach Corona wird es nie mehr so sein wie vorher“, also nie mehr normal, nie mehr bewährt, möchte man am liebsten mit einem Glas Schnaps schlichtweg aus der Seele spülen. Da verspricht ein „normal“ einem gar ein Paradies, welches vor der schon mehr als einjährigen Krise bestand. Nun, dieses Paradies wünscht sich beinahe jeder zurück. Die AfD hat aber den Erwartungen entsprechend aus dem „normal“ kein „bewährt“ abgeleitet; ihr „normal“ ist nicht konservativ, sondern möchte über die scheinbar konservativen Elemente in ihrem Programm hinaus eine radikale Wende herbeiführen.
26.03.21, 13:39
Bauer Bence
Meinungsartikel

Mut zu mehr Mitteleuropa

„Die Mitte liegt ostwärts“ - so lautete das vielbeachtete Werk des deutschen Osteuropahistorikers Karl Schlögel. Doch noch viel interessanter ist der Untertitel seines großvolumigen Essays: „Die Deutschen, der verlorene Osten und Mitteleuropa“. Das 1998 erschienene Grundwerk eines jeden Mitteleuropaforschers streift nicht nur durch die Vergangenheit, sondern antizipierte in hellseherischer Weise den Bedeutungszuwachs, den Mitteleuropa in den kommenden Jahrzehnten widerfahren sollte. Für die Leser der Budapester Zeitung ist dies ein guter Anlass und Ausgangspunkt, die Chancen und Perspektiven Mitteleuropas mit einem deutschen Auge zu betrachten.
11.03.21, 15:39
Bauer Bence
Politisches System Ungarns, Rezension, Meinungsartikel

Die alte Arroganz: Wiederkehr eines totgeglaubten Irrtums

Im Oktober 2020 erschien das Buch des außenpolitischen Korrespondenten der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“, Michael Thumann, mit dem Titel „Der neue Nationalismus: Wiederkehr einer totgeglaubten Ideologie“ auf 280 Seiten. Grund genug, die Aussagen dieser Neuerscheinung genauer unter die Lupe zu nehmen sowie Vorurteilen und Arroganz gegenüber Ost- und Mitteleuropa zu entkräften.
17.02.21, 10:05
Bauer Bence
Deutsch-ungarische Beziehungen, Meinungsartikel

Was können wir gegen das falsche Ungarnbild tun, das von einigen Medien in Deutschland vermittelt wird?

Ein großer Teil der Medien in Deutschland wird oft kritisiert, negativ über Ungarn zu berichten und nichts hieran ändern zu wollen. Von Bence Bauer.
11.02.21, 15:27

Forschungsstipendium (Visiting Fellowship) am Mathias Corvinus Collegium

Das Mathias Corvinus Collegium (MCC) schreibt mit sofortiger Wirkung mehrere Forschungsstipendien aus. Das Stipendium ist mit einem Forschungsaufenthalt am MCC in Budapest für die Dauer von wenigen Wochen bis mehreren Monaten (maximal 12 Monate) verbunden und richtet sich auch an deutsche Wissenschaftler der Disziplinen Rechts-, Politik- und Geisteswissenschaften.
10.01.21, 12:34
Boris Kálnoky
Deutsch-ungarische Beziehungen, Meinungsartikel

Die komplexen Kanäle zwischen Berlin und Budapest

Die Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland sind seit Jahren kompliziert – wirtschaftlich gut, politisch spannungsgeladen. Umso wichtiger ist direkte und präzise Kommunikation zwischen den beiden Regierungen, um Konfliktpotential auf tatsächliche Interessengegensätze zu begrenzen, und nicht durch Missverständnisse zusätzlich zu belasten. Die aber gibt es immer wieder. Von Boris Kálnoky.